Stalker muss Bußgeld zahlen

Eine Geldbuße in der Höhe von 6.500 Euro muss ein Arzt bezahlen, der seine Noch-Ehefrau und deren Lebensgefährten monatelang gestalkt hat. Der Prozess wurde heute in Linz verhandelt.

Am Landesgericht Linz hat die Frau heute ausgesagt, sie und ihr neuer Partner seien zwei Jahre lang „durch die Hölle gegangen“.

Der 51-jährige Mediziner hat unzählige SMS und E-Mails verschickt, einmal hat er sich als Polizeibeamter ausgegeben und anderen gegenüber behauptet, wegen Drogendelikten gegen die beiden zu ermitteln. Vom Vorwurf, den Lebensgefährten verleumdet zu haben, ist er - nicht rechtskräftig - freigesprochen worden.

In einer E-Mail an das Gesundheitsministerium erhob er gegen den Mann den Vorwurf der Kurpfuscherei. Das führte zu Ermittlungen gegen den Lebensgefährten durch die Staatsanwaltschaft. Mehr dazu in Arzt als Stalker in Linz vor Gericht (ooe.ORF.at, 29.09.2014).