Vöcklamarkt holt Trainer Karl Vietz zurück
UVB Vöcklamarkt hatte sich nach der 1:4-Pleite in der 6. Runde gegen Pasching/LASK vom erst im Sommer gekommenen Ex-Gmunden-Trainer Thomas Heissl getrennt. Mit Hannes Fally und Franz Gilhofer übernahmen Vöcklamarkter Urgesteine Anfang September das Coaching interimistisch.
Der Ex-Coach als Wunschkandidat
In Vöcklamarkt waren schon vor dem Aus für Heissl die Rufe nach einem Comeback von Trainer Karl Vietz zu hören. Sie wurden nach der Trennung immer lauter.
Der Tischler Karl Vietz sollte für das Traineramt von West-Landesligist Friedburg losgeeist werden, wo er seine Qualitäten als Erfolgstrainer mit aktuell Platz 3 bestätigte.
Intimer Kenner der Vöcklamarkter Fußballseele
Vietz, intimer Kenner der Vöcklamarkter Fußballseele, sollte nach dem Wunsch der Funktionäre und Geschmack der Fans künftig wieder neu erbauen, was in den letzten Monaten sportlich in sich zusammengefallen war. Es folgten viele und schier endlose Diskussionen zwischen den Vorständen und Funktionären der Klubs in Vöcklamarkt und im nahen Friedburg. Am Dienstag wurde das Comeback seitens des Klubs bestätigt. Fally und Gilhofer bleiben als Co-Trainer im Amt.
Die Latte liegt hoch für den Ex-Keeper Vietz
Vöcklamarkt rangiert aktuell an vorletzter Stelle und damit auf einem Abstiegsplatz der Regionalliga Mitte. Auf Vietz wartet daher viel Arbeit. Er leitete schon Dienstabend das erste Training und nimmt bereits am Freitag gegen Kalsdorf auf der Trainerbank Platz.
Vordringlichstes Ziel ist es, die Mannschaft in ihren Leistungen zu stabilisieren. Der Abstieg der Grün-Gelben ist für Vietz jedenfalls kein Thema. Für den Weg aus der herbstlichen Krise sind in der Herbstmeisterschaft noch fünf Runden Zeit, plus eine vorgezogene Runde am 14. November.
Die ausstehenden Gegner der UVB Vöcklamarkt unter Karl Vietz in den Runden 11 bis 16.
Fr. 10. 10.: Kalsdorf (Auswärts)
Fr. 17.10.: Lafnitz (Heim)
Fr. 24.10.: Wallern (A)
Fr. 31.10.: St. Florian (H)
Fr. 7. 11.: Sturm A. (A)
Fr. 14.11.: ATSV Wolfsberg (A)
Der neue Trainer machte auch klar, dass es ohne Verstärkungen im Winter nicht gehen wird. Die Vöcklamarkter sind vor allem auf der Suche, nach einem Führungsspieler.
Friedburg engagierte Pepi Wetscher als Nachfolger
Der SV Friedburg dankte Karl Vietz für die gute Arbeit und wünschte ihm viel Glück. Er habe eine tolle Truppe mit enorm viel Potential hinterlasse, verlautete es aus Friedeburg.
Als Nachfolger wurde von den Friedburger Landesligisten LASK-Ikone Josef „Pepi“ Wetscher engagiert, der mit sofortiger Wirkung die Übungen leitet. Wetscher war bis vor wenigen Monaten Trainer in Utzenaich.
Wolfgang Bankowsky|ooe.orf.at