Fall des Eisernen Vorhangs im Hintergrund

Vor 25 Jahren ist der Eiserne Vorhang gefallen. Diese bedeutsame Entwicklung gehe im Gedenkjahr 2014 aber fast unter, heißt es vom Verein „Mahnmal Eiserner Vorhang“, der das historische Ereignis vor allem jungen Menschen vermitteln will.

Der Fall der Berliner Mauer oder das Durchschneiden des Stacheldrahtzaunes im Dezember 1989 an der Grenze zum heutigen Tschechien in Wullowitz bedeuteten das Ende der Trennung Europas in Ost und West, sagt der Obmann des Gedenkvereins „Mahnmal Eiserner Vorhang“, der frühere ÖVP-Staatssekretär Helmut Kukacka.

"Brückenschlag" ist eine zugängliche Installation am Linzer Martin-Luther-Platz zum Gedenken an den Fall des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren.

ORF

„Brückenschlag“ ist eine zugängliche Installation am Linzer Martin-Luther-Platz zum Gedenken an den Fall des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren.

Die damaligen Geschehnisse seien nicht mehr ausreichend im Bewusstsein der Bevölkerung und daher sei es notwendig an diese „Sternstunde Europas“ zu erinnern, mit dem auch der Zweiet Weltkrieg gewissermaßen einen Abschluss gefunden habe, so Kukacka. Neben dem ehemaligen Staatssekretär sind auch der frühere Landeshauptmann Josef Ratzenböck oder der Mühlviertler Historiker Roman Sandgruber im Verein aktiv.

Symposium am 14. Oktober

An den Fall des Eisernen Vorhangs wird in Linz mit einem Symposium am 14. Oktober und mit einer begehbaren Brücke am Linzer Martin-Luther-Platz, dem „Brückenschlag“, der die Verbindung zwischen West und Ost symbolisieren soll, erinnert. Gestaltet wurde die Installation vom Architekten Albert Böhm.

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