Enorme Strahlung durch Babyfone

Die Zeitschrift Öko-Test hat Babyfone getestet und ist zu einem alarmierenden Ergebnis gekommen: Einige Geräte erzeugen Strahlungsintensitäten, wie man sie im Umfeld von Mobilfunkmasten findet. Der Test wurde jetzt von der AK OÖ veröffentlicht.

Die Konsumentenschützer haben 16 Babyfone getestet. Bei Akustik, Ausstattung und Technik konnten die meisten Modelle überzeugen, bei der Strahlungsmessung fielen aber etliche durch: Zwölf Geräte wiesen eine stark erhöhte Strahlungsstärke auf.

Hirnströme können verändert werden

Ebenso viele sendeten mit gepulster elektromagnetischer Strahlung, was laut Studien die Hirnströme verändern und das Krebsrisiko erhöhen könne, so Öko-Test. Sieben Produkte gaben ständig Funksignale ab, egal ob das Baby gerade Töne produzierte oder still schlief. Um die Kleinen möglichst wenig Elektrosmog auszusetzen, sollten Babyfone nur bei Geräuschen übertragen und keine Dauerstrahlung produzieren, so die Konsumentenschützer.

Ein weiterer Schwachpunkt, der in dem Test gefunden wurde, ist die Ansprechschwelle: Sie wurde bei zehn Produkten als nicht ausreichend beurteilt, weil die Babyfone bei normaler Gesprächslautstärke nicht sendeten.

Auf Gütezeichen achten

Die Konsumentenschützer raten Eltern, beim Kauf eines Babyfons darauf zu achten, dass es kein Dauersender ist und keine gepulsten Funkwellen abgibt. Letzteres ist ein Kriterium des Gütezeichens „Blauer Engel“. Bei batteriebetriebenen Geräte fallen die elektrischen Wechselfelder als Elektrosmogquelle weg. Generell sollte der Sender möglichst weit weg vom Babybett angebracht werden.

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