Australier gewinnt bei „Der neue Heimatfilm“

Der australische Regisseur Rolf de Heer hat mit seinem Film „Charlie’s Country“ beim 27. Festival „Der neue Heimatfilm“ in Freistadt den mit 2.222 Euro dotieren Spielfilmpreis gewonnen.

Bester Dokumentarfilm wurde „Wir können nicht den hellen Himmel träumen“ von der Regisseurin Carmen Tartarotti, wie die Veranstalter am Sonntag bekannt gaben.

„Eindringliche Geschichte“

„Charlie’s Country“ sei ein Film, der sich realistisch mit der Situation der Aborigines in Australien auseinandersetze, so die Jury. Das sehr wichtige Thema sei in einer eindringlichen Geschichte durch einen großartigen Schauspieler dargestellt worden.

„Ein Gefühl der Zeitlosigkeit“

Der mit 1.000 Euro dotierte Dokumentarfilmpreis „Wir können nicht den hellen Himmel träumen“ von Carmen Tartarotti dokumentiert den Versuch zweier Nonnen, den Niedergang ihres Südtiroler Klosters hinauszuzögern. In einer respektvollen Annäherung an die Charaktere und ihre Umgebung werde ein Gefühl der Zeitlosigkeit vermittelt, so die Jury-Begründung.

Eine lobende Erwähnung erhielt der Film „Zum Beispiel Suberg“ von Simon Baumann. Der Film fiel besonders durch das gekonnte Einsetzen von Filmsprache auf, so die Jury.

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