LASK: Entscheidung in drei Tagen

Donnerstag oder Freitag könnte der LASK an die Investorengruppe „Freunde des LASK“ übergehen. Soviel steht nach einer Mitglieder-Versammlung am Montag fest. Vizepräsidentin Sandra Reichel ist am Montag bereits zurückgetreten.

Andreas Rabl, ein Welser Anwalt, der die Rechte von Noch-LASK-Präsident Peter Michael Reichel vertritt, teilte am Rande der Mitglieder-Informationsveranstaltung Montagmittag in Wels mit, dass ernsthafte Verhandlungen laufen und es am Donnerstag, spätestens aber am Freitag zum Rücktritt von Peter Michael Reichel als LASK-Präsident kommen könnte.

Investorengruppe „Freunde des LASK“ übernimmt

Den Traditionsklub werden die „Freunde des LASK“ übernehmen. Dieser Gruppe steht der Schwiegersohn von LASK-Investor Helmut Oberndorfer, Dieter Holzhey, vor, wie ORF-Redakteur Dennis Bankowsky bestätigt bekam.

Der Weg für Maßnahmen ist frei, Eile vonnöten

Damit sollte spätestens am Freitag der Weg frei sein, das Ruder beim LASK in die Hand zu nehmen. Ein Signal in diese Richtung dürfte auch der Rücktritt von Sandra Reichel als Vizepräsidentin am Montag sein.

Lask-Verhandlungen beim Wirt am Berg

laumat.at / Matthias Lauber

Demonstration von LASK-Fans am Montag in Wels

Spielergagen und Bundesligateilnahme noch offen

Kurzfristig gehe es nun darum, die finanzielle Situation beim LASK zu korrigieren, denn die Spieler warten seit September auf ihre Gehälter und Prämien. Auch in diesem Zusammenhang sollen noch diese Woche Entscheidungen getroffen werden.

Mit einer raschen Zahlung soll verhindert werden, dass Spieler in der Winterpause abspringen, wozu sie derzeit das Recht hätten. Damit wäre der LASK in der Frühjahrssaison der Regionalliga Mitte nicht mehr in dem Maße konkurrenzfähig, wie es ein geplanter Aufstieg in die ERSTE LIGA verlangt.

Auch das Ansuchen um Teilnahme an der Bundesliga, das eng mit der Lizenz verknüpft ist, muss bis Ende November bei der Bundesliga gestellt werden. Beim diesbezüglichen Workshop war ein Vertreter des LASK dabei.

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