Vorwärts Steyr: Trainer Kensy ist weg

Nach dem 0:5 gegen den SAK am vergangenen Freitag kam es Montag zur einvernehmlichen Trennung von Trainer Adam Kensy. Als Nachfolger werden vier Trainer gehandelt. Darunter Ex-LASK- und -Ried-Coach Helmut Kraft.

Knalleffekt beim Steyrer Traditionsklub. Am Montag um 15 Uhr kam es zu einem Gespräch von Vorwärts-Präsident Jörg Rigger mit dem 56-jährigen Trainer Adam Kensy, in dessen Verlauf es zur Trennung kam.

Einvernehmliche Trennung

Präsident Jörg Rigger im Interview mit Radio OÖ-Reporter Dennis Bankowsky: „Kensy hat sich wie ein Sir verhalten und auf Forderungen verzichtet.“

Kraft, Mayrleb, Luksch, Weißenböck

Der Tiroler Helmut Kraft, der schon beim LASK als Trainer im Einsatz war und mit Ried den Vizemeistertitel holte, ist laut Rigger aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge auf der Trainerbank der Roten.

Aber auch Ex-Grieskirchen Trainer Thomas Weißenböck, Ex-Sierning-Coach Andreas Luksch und ATSV-Stadl-Paura-Trainer Christian Mayrleb räumt Rigger Chancen auf das Amt des Cheftrainers ein.

Das bessere Konzept entscheidet über den Trainer

Rigger: „Alle Kandidaten müssen ein nachhaltiges Konzept legen, das auch die Nachwuchsarbeit bei SK Vorwärts Steyr beinhaltet. Hier geht es um die gesunde Basis für die Zukunft.“

Co-Trainer Andreas Milot coacht in Klagenfurt

In der Regionalliga ist noch ein Spiel ausständig. Die Steyrer müssen am Samstag zu Austria Klagenfurt nach Kärnten. Geht es nach Präsident Rigger, soll der neue Coach dort zwar noch nicht auf der Bank sitzen, eine Woche später bei der vorgezogenen ersten Frühjahrsrunde aber zumindest auf der Tribüne, um sich ein Bild über das Team zu machen. Am 8. November gastiert Vorwärts zum Derby in Wallern.

Wolfgang Bankowsky/ooe.orf.at