Videodolmetscher im AKh Linz

Auf eine neue Hilfe können die Ärzte im Linzer AKh seit kurzem bei Sprachproblemen mit ihren Patienten zurückgreifen. In der Notaufnahme sind per Videoschaltung Dolmetscher für mehrere Sprachen sowie Gebärdensprache erreichbar.

Dieses System soll die Kommunikation mit Patienten, die nicht so gut oder gar nicht Deutsch sprechen, erleichtern - und damit die Patientensicherheit fördern.

Von 6.00 bis 22.00 Uhr im Einsatz

Bei Notfällen kommt es oft auf jede Minute an. Diese Maxime steht im Hintergrund des neuen Projekts „Videodolmetscher“, das jetzt auch im Linzer AKh umgesetzt wird. Häufig sei es schwierig, mit Patienten, die nicht so gut oder gar nicht Deutsch sprechen, über ihre Beschwerden zu sprechen und sie dann auch über die erforderlichen Behandlungen ordentlich aufzuklären.

Videodolmetscher

AKh Linz

Über den Videoschirm, der seit kurzem in der Notaufnahme hängt, können innerhalb von zwei Minuten die Mitglieder eines Dolmetschteams in Wien kontaktiert werden. Von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr sind Dolmetscher für kroatisch, serbisch, bosnisch und türkisch sowie die Gebärdensprache erreichbar. Diese Dolmetscher sind speziell für den Gesundheitsbereich geschult und stehen den Ärzten und Patienten für eine bestmögliche Kommunikation zur Seite.

Schritt zu mehr Patientensicherheit

Patienten können ihre Beschwerden besser erklären und die Mediziner sie wiederum genauer über die Details der Behandlung informieren. Das Projekt „Videodolmetsch“, das bereits von insgesamt elf Spitälern in Österreich genutzt wird, ist für das AKh ein wichtiger Schritt zu mehr Patientensicherheit. Ins Leben gerufen wurde es von der Plattform für Patientensicherheit, gemeinsam mit der Uni Wien und dem Gesundheitsministerium.

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