Begräbnis nach mutmaßlichem Mord

Keine neuen Ermittlungsergebnisse gibt es im Fall jener Frau, die vor einem Monat in Gmunden niedergeschlagen wurde und später ihren Verletzungen erlag. Immer noch sitzt ein 38-Jähriger in Untersuchungshaft. Die 51-Jährige wird am Montag in ihrer deutschen Heimat beigesetzt.

Seit drei Wochen sitzt der 38-Jährige in Untersuchungshaft. Der Verdächtige leugnet nach wie vor, die gebürtige Deutsche Anfang Juli niedergeschlagen zu haben. Allerdings gibt er an, einvernehmlich mit ihr Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Die Ermittler gehen aufgrund der Rahmenbedingungen aber von einer Vergewaltigung aus.

Erst nach zwei Tagen gefunden

Erst zwei Tage nach der Tat fand sie eine Bekannte schwer verletzt. Eine Woche später erlag die 51-Jährige im Krankenhaus ihren schweren Kopfverletzungen.

Gerüchte, wonach der Verdächtige und das Opfer eine Affäre gehabt hätten, bestätigt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels Christian Hubmer nicht. Die vorläufigen Ergebnisse der Obduktion vor zwei Wochen belasten den Verdächtigen. Es gebe weitere Ergebnisse dieser Untersuchung, allerdings hätten diese die Lage insgesamt nicht verändert, so Hubmer.

Am Montag wird die 51-Jährige, die seit Jahrzehnten in Gmunden lebte, in ihrer Heimat in Baden-Württemberg beigesetzt. Laut Medienberichten wollten ihre erwachsenen Söhne nicht, dass sie am Ort des Verbrechnes beerdigt wird, sondern im Grab der Familie.

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