Heizen wird immer teurer

Nicht nur die Ölpreise steigen ständig und unaufhaltsam, auch beim Brennholz ist die Preisentwicklung nicht aufzuhalten. Während Heizöl in den letzten acht Jahren doppelt so teuer wurde, verlief die Preiskurve beim Holz deutlich flacher.

Der Trend beim Heizen geht immer mehr weg von fossilen Brennstoffen wie Öl und Erdgas hin zu erneuerbaren Heizmitteln wie dem guten alten Holz. Das liegt nicht nur an wachsendem Umweltbewusstsein, sondern auch an der Preisentwicklung der verschiedenen Heizmittel. Der Ölpreis steigt unaufhaltsam, Brennholz wird aber auch nicht billiger.

Brennholz

ORF

Brennholz wurde in den vergangenen drei Jahren acht Prozent teurer

2009 lag der Erzeugerpreis für einen Raummeter „Brennholz hart“ im Schnitt noch bei 56,90 Euro, heuer liegt der Durchschnittspreis laut Statistik Austria bei 61,60 Euro. Das bedeutet einen doch eher moderaten Preisanstieg von 8,24 Prozent innerhalb von drei Jahren. Vergleicht man aber die Preise aus dem Jahr 2004 mit den aktuellen, zeigt sich, dass Brennholz innerhalb von acht Jahre um 43 Prozent teurer geworden ist.

Dramatischer Preisanstieg beim Heizöl

Viel härter trifft dagegen die Preissteigerung alle, die mit Heizöl durch den kalten Winter kommen müssen. 2004 lag der Preis für einen Liter bei 53 Cent, derzeit muss bei fast allen Händlern mehr als 1 Euro bezahlt werden. Der Preis für Heizöl hat sich also in den vergangenen acht Jahren verdoppelt.

Nicht so dramatisch wie beim Öl ist das Heizen mit Erdgas teurer geworden. Laut Gaspreisindex der österreichischen Energieagentur ist der Preisanstieg beim Gas mit dem des Brennholzes vergleichbar.

Hackschnitzel am günstigsten

Vom Verbrauch her ist übrigens das Heizen mit Hackschnitzel am günstigsten, allerdings ist hier der Einstiegspreis für die Heizanlage relativ hoch.

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