Wetter-Rekorde im April

Das Wetter im heurigen April war in Oberösterreich außergewöhnlich. Es gab einen neuen Hitzerekord und es war viel zu trocken. Vor allem im Mühlviertel hat es stellenweise nicht einmal die Hälfte der üblichen Menge geregnet.

Der April war ein Härtetest für Mensch und Natur. Zwischen dem kältesten Tag am Anfang und dem heißesten am Ende des Monats liegen 35 Grad. Damit schöpfte der April die gesamte Bandbreite aus, die laut Lehrbuch möglich ist, bestätigte Meteorologe Michael Butschek und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

„Das Wetter reichte vom Schneefall am Osterwochenende bis hin zu Hitzerekorden am vergangenen Wochenende. Meteorologisch gesehen ein sehr interessanter Monat. Er war im ganzen Land zu warm, die Abweichungen vom langjährigen Mittel betragen zwischen 1 und 2 Grad“, so Butschek.

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31,8 Grad im Innviertel

Die absoluten Rekorde stammen aus dem Innviertel. Am Samstag wurden in Braunau/Ranshofen 31,8 Grad gemessen. In Freistadt wurden 30,1 oder in Gmunden 31,7 Grad gemessen. Den tiefsten Wert gab es am Ostermontag in Kollerschlag mit -5,2 Grad. Es war im April auch viel zu trocken. „Wir haben nur 50 bis 80 Prozent der langjährigen Durchschnittsmengen erreicht. Einer der trockensten Orte war Reichenau im Mühlkreis“, sagte Butschek.

In den nächsten Tagen wartet aber Entspannung: Die Temperaturen pendeln sich auf Mainiveau mit Höchstwerten um 20 Grad ein. Ab Donnerstag sollen Regenschauer kommen.

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