Positive Entwicklung für Hypo Oberösterreich

Eine durchaus positive Entwicklung konnte die Hypo Oberösterreich am Donnerstag präsentieren. Die Bilanzsumme ist gestiegen, genauso wie die Einlagen von Kundengeldern.

Auch die Ausgabe von Anleihen ist recht gut verlaufen. Und auch der Gewinn wäre gestiegen, wenn es da seit dem Vorjahr nicht die Bankenabgabe gebe. Ronald Meyer berichtet.

Ergebnis vor Steuern rund 26 Mio. Euro

3,4 Millionen Euro, soviel muss die Hypo Oberösterreich vom Vorjahresergebnis zusätzlich zu den üblichen Steuern als Bankenabgabe abliefern. Und das drückt das Ergebnis vor Steuern auf knapp 26 Millionen Euro. Dennoch, der Hypo Vorstandsvorsitzende Andreas Mitterlehner ist mit dem Ergebnis hoch zufrieden und macht dafür die Geschäftspolitik des Unternehmens verantwortlich: „Wir fühlen uns in unserem Geschäftsmodell, das von einer konservativen Ausrichtung gekennzeichnet ist, sehr bestätigt.“

Und daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern. Denn Sicherheit und Stabilität sei das, was die Kunden in Zeiten wie diesen erwarten, ergänzt Mitterlehner. Die Bilanzsumme der Bank ist im Vorjahr um 7,5 Prozent auf 9,2 Mrd. Euro gestiegen.

8,5 Prozent mehr Einlagen von Kunden

Die Einlagen von Kunden erhöhten sich um 8,5 Prozent auf 1,44 Mrd. Euro. Das Kredit- und Darlehensvolumen ist um mehr als neun Prozent auf 5,6 Mrd. Euro gewachsen. Alles gut abgesichert, sagt Mitterlehner, weil die Ausleihungen vor allem im privaten Wohnbau sowie bei der Finanzierung der Öffentlichen Institutionen stecken. Auch für heuer erwartet das Institut eine stabile Entwicklung.

447 Beschäftige

Die Hypo Oberösterreich hatte zuletzt 447 Beschäftigte und gehört mehrheitlich dem Land Oberösterreich. Den großen Rest hält eine Hypo Holding GmbH., an der die Raiffeisenlandesbank, die Oberösterreichische Versicherung und die Generali AG beteiligt sind. Die Bankmitarbeiter haben über stimmrechtslose Vorzugsaktien einen Anteil von 0,84 Prozent.