Slacklines: Gefahr für Hubschrauber

Eine neue Trendsportart bereitet der Bergrettung Sorgen: So genannte Slacklines werden nämlich zusehends im Gebirge gespannt und nicht wieder abmontiert. In Bayern hätte das beinahe einen Hubschrauber zum Absturz gebracht.

Die Trendsportart hat sich in den letzten Jahren auch in Österreich etabliert und findet immer mehr Anhänger. Auch im Gebirge werden vielerorts Slacklines gespannt. Wenn diese aber nicht abmontiert werden, kann die Freizeitbeschäftigung der Naturliebhaber aber eine große Gefahr darstellen.

Slacklines sind Gurtbänder, die zwischen Bäumen oder Felsen gespannt werden. Auf diesen Bändern kann dann über mehr oder weniger hohe Abgründe balanciert werden.

Zwischenfall in Bayern

Erst kürzlich hat in Bayern der Pilot eines Rettungshubschraubers nur durch Zufall eine gespannte Slackline entdeckt und eine Katastrophe vermeiden können. Wäre der Rotor mit dem gespannten Gurt in Berührung gekommen, hätte dies zum Absturz führen können.

Mann balanciert über Slackline

APA/Archiv Kemeter

Der Landesleiter der oberösterreichischen Bergrettung Arthur Rohregger appelliert an die Sportler, im Gebirge angebrachte Slacklines bei den Behörden zu melden. So könnten dann die Flugrouten entsprechend geplant werden und die Piloten vor der Gefahr gewarnt werden.

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