Wels kämpft gegen illegale Straßenrennen

Wie an den mehr als 300 Anzeigen bei einer Tuning-Veranstaltung erkennbar ist, werden illegale Straßenrennen in Wels zunehmend zum Problem. Nun soll unter anderem die Zahl der Radargeräte in Wels verdoppelt werden.

Die Welser Eisenhower-Straße ist eine der Straßen, die immer öfter zur Rennstrecke werden. Drei Fahrspuren in eine Richtung und Ampeln, die das Startsignal geben. Das sind ideale Bedingungen für Hobbyrennfahrer, allerdings sehr zum Leidwesen der Welser Bevölkerung, wie Bürgermeister Andreas Rabl beklagt. Die schwarzen PS-starken Autos, die bei lauter Musik und mit quietschen Reifen bei illegalen Rennen durch die Stadt rasen, seien untragbar geworden, so der Bürgermeister im ORF-Interview.

Häufigster Beschwerdegrund bei Magistrat

Illegale Straßenrennen sind inzwischen bereits der häufigste Grund für Beschwerden von Bürgern beim Welser Magistrat – mit steigender Tendenz. Neben der Eisenhower-Straße sind vor allem die Innenstadt und das Messegelände betroffen.

Brems- und Reifenspuren auf Straße

laumat.at/Lauber

Diese Reifenspuren blieben nach dem Autotuning-Event am Wochenende in Wels zurück

Polizei und Politik versuchen nun gemeinsam das Problem in den Griff zu bekommen. Zum einen soll die Bevölkerung dazu aufgerufen werden, die sozusagen „beliebtesten Rennstrecken“ der Polizei zu melden, zum anderen die Zahl der Radargeräte in Wels verdoppelt werden. Möglicherweise schon ab Juli.

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