FPÖ richtet sich auf Wahlkampf aus

Die FPÖ als verlässlicher und stabiler Partner - so wollen sich die Freiheitlichen laut Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner im Nationalratswahlkampf präsentieren.

Auch wenn Haimbuchner ankündigt, im Wahlkampf mit Themen punkten zu wollen, so weiß er aber ganz genau, dass Personalfragen in der Öffentlichkeit oft auf mehr Interesse stoßen. Und so sprach er am Freitag von selbst den früheren Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache und dessen mögliche Zukunft an: „Die Entscheidung des Bundesparteiobmannes außer Dienst, ob er das Mandat annimmt oder nicht, liegt bei ihm. Er hat vom Wähler eine direktdemokratische Legitimation erfahren. Wir haben hier Demokratie zur Kenntnis zu nehmen und auch umfassend zu akzeptieren – ob einem das Ergebnis gefällt oder nicht gefällt.“

„Hofer als bundesweiter Spitzenkandidat“

Klar ist jedenfalls schon jetzt, dass Bundesparteiobmann Norbert Hofer als bundesweiter Spitzenkandidat der FPÖ ins Rennen gehen wird, so Haimbuchner: „Man sollte auch in diesem Wahlkampf das Gemeinsame vor das Trennende stellen. Wir haben dafür mit unserem Bundesparteiobmann Ing. Norbert Hofer sicherlich den richtigen Spitzenkandidaten.“

„Kickl auf vorderen Platz“

Und wie sieht es mit dem ehemaligen Innenminister Herbert Kickl aus, an dessen Person die Koalition mit der ÖVP letztendlich zerbrochen ist? Haimbuchner dazu: „Sie können annehmen, dass der Herr Kickl für die FPÖ auf einem vorderen Platz kandidiert. Ich nehme an, er wird Platz zwei einnehmen.“

Thematisch wird auch in diesem Wahlkampf die Zuwanderung und was die FPÖ gegen eine unkontrollierte Zuwanderung, so Haimbuchner wörtlich, getan hat, ein Hauptthema sein. Daneben werden die Themen Leistung und Fairness eine wichtige Rolle spielen.