200 Mann bei Brand im Einsatz

Großbrand eines Bauernhofes am Freitagabend in Bad Zell im Mühlviertel: Mehr als 200 Mann standen im Einsatz. Im Stall eines Bauernhofes war das Feuer ausgebrochen. Die Brandursache war am Samstag noch unklar.

Einsatzleiter Claus Moser sagte Samstagfrüh gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Bereits bei der Anfahrt war eine große Rauchsäule zu sehen, deshalb wurde Alarmstufe 2 und später noch Alarmstufe 3 ausgerufen. Das Schwierige war der enorme Wind, der genau Richtung Haus geweht hat. Mit einigen Atemschutztrupps und einem sehr umfassenden Außen- und Innenangriff konnte der Hausstock gerettet werden.“

Schwierige Wasserversorgung

Auch die Wasserversorgung sei schwierig gewesen, weil die kleinen Bäche durch die Trockenheit zu wenig Wasser führen, so Moser. Zahlreiche Nachbarn seien deshalb mit ihren Vakuumfässern zu Hilfe gekommen. Auch die Polizeisondereinheit Cobra war bei dem Feuer im Einsatz, weil eine Gasflasche durch einen Schuss kontrolliert zum Abbrennen gebracht wurde.

Keine eindeutige Ursache festgestellt

Nach dem Brand haben am Samstag Sachverständige und Kriminalisten die Ruine begutachtet. Es konnte keine eindeutige Ursache für das Feuer festgestellt werden, der Zerstörungsgrad war zu hoch. Ein Brandmittelspürhund erschnüffelte aber keine Rückstände von flüssigen Brandbeschleunigern, berichtete die Polizei.