Claudia Bitter erhält Ava-Literaturpreis

Die in Wien lebende oberösterreichische Schriftstellerin Claudia Bitter erhält den „Frau Ava“-Literaturpreis. Die 1965 in Antiesenhofen geborene Schriftstellerin überzeugte die Jury mit ihrem Text „Leben, plus, minus“.

Claudia Bitter, will in ihrem Text zeigen, wie prekär die Lebensverhältnisse am Existenzminimum sind. Bitters Portrait einer Frau der Unterschicht sei ein aufrührendes Spiegelbild aktueller sozialpolitischer Themen, so die Jury des Frau Ava-Literaturpreises, der seit 2003 alle zwei Jahre vergeben wird.

Ava von Göttweig:

Geboren etwa um 1060
Gestorben 11.2.1927 (wikipedia)
Der Literaturpreis wird seit 2003 jedes zweite Jahr vergeben

Der Preis wird im Gedenken an Frau Ava, einer der ersten namentlich bekannten Dichterin im deutschsprachigen Raum vergeben und richtet sich an alle deutsch schreibenden Autorinnen, die mindestens einen eigenständigen Lyrik- oder Prosaband veröffentlicht haben.

Der Preis besteht aus einer Lesereise durch Österreich samt entsprechender Kampagne. Nach Elisabeth Ebenberger (Vorarlberg) und Ursula Wiegele (Kärnten) ist Bitter die dritte österreichische unter den insgesamt neun Preisträgerinnen.

Texte, Zeichnungen und Collagen

Bitter lebt als Autorin, Künstlerin und Bibliothekarin in Wien. Seit 1991 werden ihre Texte, Zeichnungen und Collagen in Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht. Bis jetzt sind insgesamt sechs Lyrik- und Prosabände erschienen, unter anderem in der Bibliothek der Provinz und in der Edition Innsalz.

Die feierliche Überreichung des Preises erfolgt am Mittwoch um 19.00 Uhr in der Kirche St. Blasien in Klein-Wien - Gemeinde Furth bei Göttweig (NÖ).

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