Christbaumkultur durch Feuer zerstört

Die Feuerwehren sind am Samstag gleich in zwei Bezirken – in Braunau und Wels-Land - damit beschäftigt gewesen, in Brand geratene Bäume zu löschen. In Thalheim bei Wels war eine Christbaumkultur aber nicht mehr zu retten.

Es war am frühen Nachmittag als die Feuerwehren zum Löscheinsatz in der Christbaumkultur in Thalheim bei Wels gerufen wurden. Wodurch das Feuer entstand war bis zum Abend unklar. Aber die derzeit herrschende Trockenheit hatte dazu geführt, dass sich die Flammen schnell ausbreiten konnten.

Die Rauchsäule der brennenden Christbaumkultur war von weitem zu sehen

laumat.at / Matthias Lauber

Die Rauchsäule der brennenden Christbaumkultur war von weitem zu sehen

Die Helfer konnten zwar einen angrenzenden großen Fichtenwald schützen, aber ein mehrere hundert Quadratmeter großer Christbaumwald brannte nieder. Zum entstanden Schaden gab es vorerst keine Angaben.

Feuerwehrleute beim Löschen brennender junger Christbäume

laumat.at / Matthias Lauber

Jungfichten zerstört

Feuerwehrkommandant sah Bäume brennen

Etwa zur gleichen Zeit rückten sieben Feuerwehren mit rund 120 Mann im Innviertel aus. In Munderfing (Bezirk Braunau) war ebenfalls aus unbekannter Ursache ein Baum in Brand geraten – ein Feuerwehrkommandant war auf den Brand im Wald aufmerksam geworden und hatte die Kollegen informiert. Diese waren nur Minuten später am Brandort und konnten so ein größeres Ausbreiten der Flammen verhindern, so Josef Maderegger, der Abschnitts-Feuerwehrkommandant von Mattighofen gegenüber dem ORF Oberösterreich. „Eine Viertelstunde später entdeckt, wären das wahrscheinlich mehrere tausend Quadratmeter gewesen.“

Etwa 350 Quadratmeter des Hochwaldes brannten ab, die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Abend – und die nächsten Tage müsse aufgrund der herrschenden Trockenheit Brandwache gehalten werden.