Immer mehr Aufträge für Fachhochschulen

Immer mehr Forschungsaufträge kann die FH OÖ an Land ziehen. Um die Aufträge abzuarbeiten, wären die Forscher die kommenden zwei Jahre beschäftigt. Durch diese Aufträge wird ein Fünftel der Einnahmen erwirtschaftet.

Um 3,8 Prozent konnte die Fachhochschule Oberösterreich 2018 den Umsatz im Bereich Forschungen steigern, auf nunmehr 20,4 Millionen Euro. Rechnet man noch laufende Forschungsaufträge der Vorjahre dazu, dann kommt man auf einen Auftragsstand von 39,5 Millionen Euro. Damit sei man Nummer eins in Österreich unter den Fachhochschulen und sogar auf einem Niveau mit Fachhochschulen in Deutschland.

Forschung mit rund 600 Firmen

Geforscht wird an den vier Standorten der Fachhochschulen zusammen mit rund 600 Firmen oder in deren Auftrag, rechnet Johann Kastner vor, der Leiter der Forschungs- und Entwicklungs-Gmbh. Über diese werden Forschungsaufträge an den Fachhochschulstandorten in Hagenberg, Linz, Steyr und Wels abgewickelt. Schwerpunkt werde in Zukunft der automotive Bereich sein, so Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner von der ÖVP, und hier insbesondere Elektromobilität.

Wirtschaft bräuchte mehr Absolventen

Der Erfolg im Forschungsbereich nützt auch der Fachhochschule insgesamt. Dadurch ist sie auch für Studierende und Lehrende jenseits der Landesgrenzen interessant, bestätigt Fachhochschul-Geschäftsführer Gerald Reisinger. Was aber nichts daran ändert, dass es deutlich weniger Studenten und Absolventen der Fachhochschule gibt, als von der Wirtschaft nachgefragt werden.

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