Neun Kälber bei Bauernhofbrand verendet

In Altenfelden (Bezirk Rohrbach) ist in der Nacht auf Dienstag im Stall eines Bauernhofs Feuer ausgebrochen. 85 Kühe und Kälber waren in dem Stall. Neun Kälber konnten nicht mehr gerettet werden. Als Brandursache wird ein elektrischer Defekt angenommen.

Wie der Bezirksfeuerwehrkommandant von Rohrbach, Sepp Bröderbauer, im Interview mit dem ORF berichtete, sei der 54-jährige Landwirt vom Brüllen der Rinder im brennenden Stall geweckt worden und habe sofort die Feuerwehr gerufen.

Einen Großteil der vom Feuer bedrohten Kühe und Kälber habe der Bauer gemeinsam mit seiner Familie retten können. Menschen seien wahrscheinlich nicht zu Schaden gekommen, so Bröderbauer, den 20-jährigen Sohn des Landwirts habe man aber sicherheitshalber mit der Rettung in ein Krankenhaus gebracht, „weil er doch einiges an Rauchgasen eingeatmet hat“.

Brand

fotokerschi.at/kerschbaummayr

85 Kühe und Kälber waren in dem Stall. Neun Kälber konnten nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. 140 Feuerwehrleute waren im Löscheinsatz.

Brand

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Der Südtrakt des Stallgebäudes, einige landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen wurden zerstört. Am Nachmittag war die Brandermittlung soweit abgeschlossen. Das Feuer dürfte durch einen elektrischen Defekt bei einem Traktor entstanden sein, Fremdverschulden wird ausgeschlossen. Die Schadenshöhe wurde auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.