Neuer Pilgerweg im Mühlviertel

Immer mehr Oberösterreicher ergründen die heilsame Wirkung des Pilgerns. Für viele ist es der Inbegriff der Sinnsuche und Selbsterkenntnis. Im oberen Mühlviertel ist jetzt der „Granitpilgern-Wanderweg“ eröffnet worden.

Eine Auszeit vom hektischen Alltag, eine neue Tiefe im Leben erfahren, sich auf das Wenige, das Einfache beschränken und gleichsam Ballast abwerfen - Pilgern kann vieles sein. Der 90 Kilometer lange Rundweg führt in vier Tagesetappen durch zehn Gemeinden. St. Martin im Mühlkreis (Bezirk Rohrbach) ist Ausgangs- und Endpunkt.

Granitpilgern Wanderweg Eröffnung durch (v.l.) LH Thomas Stelzer (ÖVP), Bischof Manfred Scheuer, Landesrat Markus Achleitner (ÖVP)

ORF

Bei der feierlichen Eröffnung wurde auch ein Denkmal aus Granit enthüllt

Viele Kraftplätze entlang des Weges

Die Idee zu diesem steinernen Pilgerweg hatte der Naturstein-Unternehmer Johannes Artmayr, der sich seit über 20 Jahren immer wieder als Pilger auf den Weg macht: „Entlang dieser Wegstrecke gibt es über 100 Kirchen, Kapellen und Bildstöcke“. Granit sei älter als die Alpen, „wer hier eintaucht in die Ruhe und Ursprünglichkeit der Landschaft, kehrt gut geerdet und reich an sinnlichen Eindrücken in den Alltag zurück.“

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Granitpilgern für neue Kraft

ORF-Redakteur Roland Huber war für Oberösterreich heute bei der Eröffnung des Pilgerweges dabei.

Die feierliche Eröffnung am Freitag nahmen Laudeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Bischof Manfred Scheuer vor. Das Granitpilgern ist ein Projekt aus dem Verein „Mühlviertler Granitland“. Tourismus und Wirtschaft versprechen sich eine Belebung der Region.

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