Zuckerlhersteller Pez wagt Verkauf in China

Nach einer intensiven Aufbauarbeit will der Süßwarenhersteller Pez den chinesischen Markt erobern. Zunächst werde man sich auf die Großstädte konzentrieren, sagt die Geschäftsführung, um dann eine Nische zu finden.

„Wir werden jetzt fünf Jahre Kraft und Ressourcen in den Marktaufbau stecken“, sagt Manfred Födermayr, Geschäftsführer des Süßwarenherstellers mit Sitz in Traun, in einem Bericht der „Oberösterreichischen Nachrichten“. Die bekannten Zuckerln werden bereits seit längerem in Ungarn produziert.

Hoffnung auf „große Begeisterung“

Vor wenigen Wochen wurden schließlich die ersten Container vom westungarischen Janossomorja nach China verschickt. Geschäftsführer Manfred Födermayr ortet bei den chinesischen Konsumenten „unwahrscheinlich große“ Begeisterung für sein Produkt, es gebe auch bereits viele Plagiate.

PEZ-Figuren

Schindlmayr - PEZ International

Intensive Vorbereitungen

Die Eintrittsbarrieren waren laut Födermayr hoch, obwohl Pez seine Zuckerl-Spender seit 18 Jahren mit zwei Partnern in China herstellt: Monatelang sei das Kunststoffgranulat untersucht worden, zahlreiche Gutachten waren nötig, bis das Unternehmen die Freigabe erhielt. Födermayr will heuer mit 870 Mitarbeitern einen Umsatz von 106 Mio. Euro bei einer Marge von fünf Prozent bezogen auf das Ebit erwirtschaften.

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