Kammerspiele präsentieren „Mythos VOEST“

Die Stahl-Industrie prägt seit dem 20. Jahrhundert das Linzer Stadtbild. Ihre Entwicklung vom Rüstungsbetrieb der Nazis zum weltweit agierenden Konzern ergibt reichlich Stoff für ein Theaterstück in den Kammerspielen.

Nach „Swap - Wem gehört die Stadt?“ begeben sich Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger diesmal auf Spurensuche nach dem „Mythos VOEST“, um ihn auf einer musikalisch-dokumentarischen Zeitreise zu hinterfragen.

Voestalpine Zentrale in Linz

voestalpine

Fülle an Material

Der Fokus liegt dabei einerseits auf einer Darstellung der wechselvollen Geschichte des Unternehmens, andererseits auch auf der Wahrnehmung des Industriebetriebes durch die Bevölkerung. Die Basis für das Stück „Mythos VOEST“ lieferten das betriebseigene Zeitgeschichte Museum und zahlreiche Gespräche innerhalb und außerhalb des Betriebes.

Mythos voest

Landestheater Linz

Da die Marke „VOEST“ aber auch im Sport, als Kulturträger und als Wissensvermittler präsent ist, sahen sich Regine Dura als Autorin und das Schauspielteam am Landestheater mit einer Überfülle an Material konfrontiert, das es in ein Theaterstück zu verwandeln galt.

Für die musikalische Umrahmung sorgt wie schon beim Vorgängerstück Pianist Nebojša Krulanović. Premiere feiert „Mythos VOEST“ am Freitag in den Kammerspielen.

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