Brigitte Hütter wird neue Kunstuni-Rektorin

Der Universitätsrat der Kunstuni hat sich am Montagnachmittag für Brigitte Hütter als neue Rektorin entschieden. Hütter ist derzeit Vize-Rektorin der Johannes Kepler Universität und tritt im Oktober ihr neues Amt an.

Hütter setzte sich damit gegen den Rektor der Merz-Akademie in Stuttgart Martin Fritz sowie die ehemalige Bildungsministerin bzw. derzeitige SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid durch. Die 46-Jährige tritt im Oktober die Nachfolge für Rektor Reinhard Kannonier an, der nach 19 Jahren an der Kunstuniversität Linz in den Ruhestand tritt. Die Funktionsperiode dauert vier Jahre. Hütter ist die erste Frau an der Spitze der Kunstuni Linz.

Seit Jänner 2017 war die gebürtige Innviertlerin Vizerektorin für Personal, Diversity und IT an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU). Zuvor war sie als Vizerektorin für Ressourcen sowie interimistische Leiterin an der Universität Mozarteum tätig.

Hütter studierte Rechtswissenschaften an der JKU Linz sowie Wissenschafts- und Universitätsmanagement an der Donau-Universität Krems und absolvierte die Verwaltungsakademie des Bundes.

Gratulationen aus Wissenschaft und Politik

„Die Kunstuni Linz gewinnt mit Brigitte Hütter nicht nur eine herausragende Fachfrau, sondern als Rektorin auch eine exzellente Führungskraft“, so der Rektor der JKU Meinhard Lukas in einer Aussendung.

Hütter sei durch ihre bisherige Tätigkeit als JKU-Vizerektorin mit der oberösterreichischen Bildungslandschaft vertraut, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrat Markus Achleitner (beide ÖVP) in einer Aussendung, in der sie der zukünftigen Rektorin gratulierten. Sie könne so für neue Impulse für den Wissenschaftsstandort Oberösterreich sorgen.

Auch der Klubobmann und Bildungssprecher der Grünen Gottfried Hirz gratulierte per Aussendung: Es sei die Aufgabe der neuen Rektorin, die Uni weiter auszubauen, Innovationen aufzunehmen und die internationale Vernetzung voranzutreiben. Er habe keine Zweifel, dass Hütter den heimischen Hochschulstandort stärken werde, so Hirz.

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