Mode der Zukunft wird in Linz erforscht

An der Mode der Zukunft wird jetzt in Linz geforscht. Künstler, Designer und Techniker entwickeln Produktionsmethoden und Materialien, um den Produktionsstandort für Mode von den Billiglohnländern zurück nach Europa zu holen.

Ein individuell angepasstes Hemd aus dem 3-D-Drucker, das ressourcenschonend, zeitnah und in kurzen Wegen in der eigenen Region produziert wird, wurde am Montag in Linz vorgestellt - als Beispiel für ein zukunftsweisendes, von der EU mit vier Millionen Euro finanziertes Projekt der „Creative Region“ in Zusammenarbeit mit dem Steyrer Forschungsunternehmen PROFACTOR.

Linz, Berlin und Valencia

Gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Spanien, Israel, Italien und der Schweiz und der Kunstuniversität Linz wird im Rahmen des Forschungsprojektes Re-Fream an den Standorten Linz, Berlin und Valencia an der Mode der Zukunft geforscht. In den nächsten drei Jahren werden Künstler, Designer und Techniker Produktionsmethoden, Materialien und Technologien entwickeln, die den Produktionsstandort für Mode von den Billiglohnländern zurück nach Europa holen sollen.

„Absoluter Jackpot für Kreativstandort Linz“

Mit vier Millionen Euro wird dieses Projekt von der EU gefördert: Die Linzer Stadträtin Doris Lang Mayrhofer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (beide ÖVP) über das Projekt der „Creative Region“, die zu gleichen Teilen von Stadt und Land finanziert wird: „Ich würde sagen, dieses Projekt ist ein absoluter Jackpot für den Kreativstandort Linz und Oberösterreich. Das klingt wie Musik in den Ohren eines Wirtschafters. Für die Kreativwirtschaft ist das wirklich ein Traum.“ Ab Ende Februar können sich Künstler und Designer für das dreijährige Projekt Re-Fream bewerben.