Immer weniger zieht es auf die Skipiste

Die Berge präsentieren sich derzeit unter einer dicken Schneedecke - ans Ski- oder Snowboardfahren denkt aber nur ein Viertel der Oberösterreicher. Bei den Über-50-Jährigen liegt die Anti-Schneesport-Quote noch deutlich höher.

Die Bedingungen auf den Pisten sind dank der Schneemengen fast überall ideal - einen großen Teil der Oberösterreicher kümmert das aber nicht: 66 Prozent planen in diesem Winter, weder Ski noch Snowboard zu fahren, sieben Prozent sind noch unentschlossen. Die Spectra Marktforschung hat dazu im Dezember 800 Personen - repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren befragt.

Skifahren

ORF

Skifahren für viele „zu teuer“

Die meisten Skifahrer finden sich bei den 30- bis 49-Jährigen und in der Gruppe mit einem Haushalts-Netto-Monatseinkommen von über 2.500 Euro. Die Über-50-Jährigen hingegen lassen die Lifte und Abfahrten zu 78 Prozent links liegen. Am höchsten war die Gruppe jener, die auf Wintersport verzichten, mit 92 Prozent in Haushalten, die weniger als 1.500 Euro im Monat zur Verfügung haben.

Die, die in dieser Saison über die Pisten flitzen wollen, bleiben zum Großteil in Oberösterreich: 64 Prozent planen Wintersport im eigenen Bundesland. Unter den oberösterreichischen Skigebieten hat die Höss in Hinterstoder (Bezirk Kirchdorf) die Nase vorn. 34 Prozent gaben an, in dieser Saison dort noch Skizufahren. Auf den Plätzen folgen Dachstein West in Gosau und der Kasberg in Grünau im Almtal (Bezirk Gmunden).