Königstorfer kehrt nach Linz zurück

Nach fünf Jahren Wiener Burgtheater kehrt Thomas Königstorfer am Dienstag als kaufmännischer Geschäftsführer ans Landestheater Linz zurück. Zu tun gibt es für den 52-Jährigen genug.

Ein halbes Jahr ist seit dem Bekanntwerden von Thomas Königstorfers Rückkehr vergangen. In dieser Zeit hat sich einiges in der oberösterreichischen Kulturlandschaft verändert. So wie zum Beispiel die Kündigung des Theatervertrags durch die Stadt Linz.

Verhandlungen über mögliche Kooperationen

Derzeit laufen die Verhandlungen über mögliche Kooperationen mit dem Vorstandsdirektor der Linzer Veranstaltungsgesellschaft Dietmar Kerschbaum, so Königsdorfer: „Es gab jetzt die ersten zwei Gespräche mit Dietmar Kerschbaum, diese Gespräche waren gut. Jetzt werden wir einfach versuchen, tiefer in Inhalte einzusteigen.“

„Müssen um jeden einzelnen Besucher kämpfen“

Die Schlagzeilen rund um die gesunkenen Zuschauerzahlen, die in der abgelaufenen Spielzeit um 10.000 Besucher gesunken sei, könne er nicht ganz verstehen, so Königstorfer: „Linz ist, was die Besucherzahlen betrifft, eines der zwölf größten Häuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir bewegen uns da auf einem unheimlich hohen Niveau. Natürlich haben wir um jeden einzelnen Besucher und jede einzelne Besucherin zu kämpfen, keine Frage. Aber man muss das immer wieder in dem Kontext sehen, wie viele Menschen es sind, die dankenswerterweise in diesem Land ins Theater kommen.“

Was die Kooperationsverhandlungen mit dem Brucknerhaus betrifft, soll wie bereits berichtet in den kommenden zwei Wochen - also Ende Jänner - ein Ergebnis am Tisch liegen.