„Elektra“-Premiere am Landestheater Linz

Nach „Salome“ und „Frau ohne Schatten“ setzt das Landestheater mit „Elektra“ eine weitere Oper von Richard Strauss auf den Spielplan. Und wieder steht eine Frau im Mittelpunkt des dramatischen Geschehens.

Es sind archaische Frauengestalten, die das frühe Opernschaffen von Richard Strauss prägen. Nach der biblischen Gestalt der Salome, ist es bei Elektra eine Frauenfigur aus der griechischen Antike. Sophokles’ gleichnamiges Drama lieferte die Vorlage zu dem vor 110 Jahren entstandenen Bühnenwerk.

Elektra Landestheater

Reinhard Winkler

Kateryna Lyaschenko, Katherine Lerner, Etelka Sellei

Werk endet in einem Blutbad

Ähnlich wie Salome ist auch Elektra durchdrungen von Rachegedanken. Und auch dieses Werk endet in einem Blutbad. Noch drastischer als in Salome zeichnet Strauss in seiner Musik mittels eines enormen Orchesterapparates das Auf und Ab der Gefühle nach. Im Hintergrund steht allerdings - wie so oft in antiken Dramen - die Frage, inwieweit das Geschehen schicksalshaft vorbestimmt ist.

Elektra Landestheater

Reinhard Winkler

Miina-Liisa Värelä, Matthäus Schmidlechner

Miina-Liisa Värelä in der Titelrolle

In der Regie von Michael Schulz und mit Markus Poschner am Dirigentenpult feiert „Elektra“ am Samstag Premiere. Die Titelrolle singt wie zuletzt in der „Frau ohne Schatten“ die finnische Sopranistin Miina-Liisa Värelä.

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