Mehr Verkehrstote in Oberösterreich

Die Zahl der Verkehrstoten ist 2018 auf ein Rekordtief gesunken. Seit Beginn der Aufzeichnungen 1950 gab es noch nie weniger Todesopfer. Entgegen dem Bundestrend gab es in Oberösterreich aber mehr Verkehrstote.

96 Menschen starben im Vorjahr auf Oberösterreichs Straßen. 14 Todesopfer mehr als noch im Jahr 2017. In keinem anderen Bundesland gab es so einen hohen Anstieg. Österreichweit ist die Zahl der Verkehrstoten hingegen von 414 auf 400 Opfer gesunken und hat damit einen Rekordtiefstand erreicht. Die Bundesländer Salzburg, Burgenland und die Steiermark verzeichneten die wenigsten Toten in den vergangenen 50 Jahren.

Ablenkung und Unachtsamkeit

Aber nicht nur in Oberösterreich, auch in Tirol, Niederösterreich und Vorarlberg starben mehr Menschen bei Verkehrsunfällen als noch 2017. Die häufigsten Unfallursachen sind laut dem Innenministerium Ablenkung und Unachtsamkeit. Deshalb fordert der Verkehrsclub Österreich einmal mehr, dass Telefonieren am Steuer ein Vormerkdelikt werden muss.

„Zielgerichtete Überwachungen und Kontrollen“

Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) kündigt an, dass neben zielgerichteten Überwachungen und Kontrollen sowie Prävention und Bewusstseinsbildung die Zahl der Toten weiter reduziert werden soll, um das für 2020 gesetzte Ziel mit höchstens 311 Verkehrstoten zu erreichen.