Leichenfund in Traun: Verbrechen ausgeschlossen

Nach dem rätselhaften Leichenfund am Heiligen Abend in Lambach in der Traun steht nun die Todesursache fest: Laut Obduktionsbericht ist der 32-Jährige ertrunken. Ein Verbrechen wird ausgeschlossen.

Die Leiche des Mannes war am Montagabend von Spaziergängern in Lambach beim Traunkraftwerk gefunden worden. Die Identität und die Todesumstände waren da unklar. Mehr dazu in: „Rätsel um Leichenfund in der Traun“ (ooe.ORF.at)

Wunde nach Sturz

Eine Wunde auf dem Hinterkopf ließ die Ermittler hellhörig werden. Die Obduktion brachte jetzt Klarheit: Bei der Wunde auf dem Hinterkopf handelt es sich um eine kleinere Riss-Quetschwunde, die von einem Sturz herrühren dürfte, heißt es bei der Staatsanwaltschaft Wels. Weitere kleine Verletzungen entstanden durch das Treiben im Wasser.

Leiche Traunkraftwerk Lambach

laumat.at/Matthias Lauber

Unfall oder Suizid

Die Staatsanwaltschaft verweist darauf, dass der 32-Jährige möglicherweise betrunken war, als er in den Fluss stürzte. Um das zu klären seien jedoch noch weitere Untersuchungen nötig. Ein Unfall oder ein Suizid sind möglich. Es liegt kein Abschiedsbrief vor.