Anschober: Luftqualität hat sich verbessert

Eine recht positive, vorläufige Jahresbilanz zur Luftqualität in OÖ hat Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) vorgelegt: die Luft wird vor allem in den Ballungsräumen besser - etwa bei der Feinstaub-Belastung.

Der heurige Sommer war zwar heiß und trocken, es gab aber relativ wenige Hochnebeldecken, die wie eine Glocke wirken - sogenannte Inversionswetterlagen (Anm.d.Red.) – die den Feinstaub nicht entweichen lassen. Die Situation habe sich also verbessert, so Anschober.

Höchster Wert bei Linz/24-Turm gemessen

Der höchste Tagesmittelwert ist übrigens am 17. Oktober bei der Messstation Linz/24er-Turm gemessen worden - dort gab es auch die meisten Überschreitungstage, nämlich 13. Weiterhin zu hohe Werte trotz leichter Verbesserungen gab es auch bei den Mess-Stellen Linz/Römerberg und Enns-Kristein nahe der Westautobahn (A1).

Stickoxid-Belastung fast überall gesunken

Generell würden sich beim Feinstaub positive Trends zeigen. Noch zuversichtlicher ist der Umweltlandesrat beim Stickstoffdioxid - da sei aufgrund der vorliegenden Zahlen für 2018 sogar ein klarer Trend zur Verbesserung erkennbar - bei fast allen Messstellen sei die Stickstoffdioxid-Belastung gesunken. Als Gründe für eine bessere Luft wurden unter anderem die verstärkte Geschwindigkeitsüberwachung bei Lkws sowie das Fahrverbot für alte Lkws genannt.

Aber einmal in diesem Jahr rechnet Anschober noch mit einer massiven Feinstaubbelastung – zu Silvester. Böller und Raketen produzieren so viel Feinstaub, wie zehn Prozent des jährlichen Straßenverkehrs in ganz Österreich ausmachen, so Anschober.