Gmunden: Festwochen ohne Intendanz

Nach dem überraschenden Rücktritt von Jutta Skokan sind die Salzkammergut Festwochen Gmunden seit August ohne Intendanz. Jetzt wurde bekannt: Einen alleinverantwortlichen künstlerischen Leiter wird es künftig nicht mehr geben.

Die Salzkammergut Festwochen Gmunden sollen ein Ganzjahresfestival bleiben. Die Veranstaltungen speziell im Sommer wurden jedoch halbiert und belaufen sich im kommenden Jahr auf 24. Das Programm für 2019 hat das Festwochen-Team sowie der Vorstand rund um den neuen kaufmännischen Geschäftsführer Oswald Trauttenberg mit vereinten Kräften und einem guten Netzwerk selbst auf die Beine gestellt.

Zusammenarbeit mit wechselnden Kuratoren

2020 soll - ähnlich wie in einem Museum mit verschiedenen künstlerischen Kuratoren - zusammengearbeitet werden. Mit dieser Methode könne man in Zukunft sein Stammpublikum aber auch neues Publikum aus den umliegenden Bundesländern flexibler ansprechen. das ermögliche auch ein schwerpunktbezogeneres Arbeiten, so Trauttenberg.

Oberösterreich- und Bernhard-Schwerpunkte

Nicht nur die Anzahl der Veranstaltungen, sondern auch das Profil des Festivals soll sich Zukunft - wie nicht zuletzt auch von der Politik gefordert - verändern. So kündigt Trauttenberg für 2019 einen sehr starken Oberösterreichbezug an. Und dieser Künstler hat einen starken Oberösterreich-Bezug: Weltautor Thomas Bernhard, dessen Todestag sich im Februar zum 30. Mal jährt. Ihm widmen die Salzkammergut Festwochen Gmunden einen großen Literaturschwerpunkt.

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