Gefährlicher Brand in Sierning

Ein Brand am Sonntagabend in einem Wohnhaus in Sierning hat sich für die Feuerwehr als gefährlicher Einsatz herausgestellt. In dem Raum, in dem das Feuer ausgebrochen war, bewahrte der Bewohner auch Waffen und Munition auf.

Der Brandalarm wurde um 19.45 Uhr ausgelöst. Vier Feuerwehren fuhren zu dem Wohnhaus in Sierning, in dem bereits ein Raum im Obergeschoss in Vollbrand stand. Der 50-jährige Hausbesitzer, seine 46-jährige Lebensgefährtin sowie seine 88-jährige Mutter und zwei Hunde hatten sich noch selbst ins Freie retten können.

Brand rasch unter Kontrolle

Die Einsatzkräfte wurden vom Hausbesitzer gleich gewarnt: Der Mann, ein Sportschütze, bewahrte in dem brennenden Raum seine Waffen und die Munition dafür auf. Entsprechend vorsichtig mussten die Feuerwehrleute dann mit vollem Atemschutz vorgehen. Zum Glück kam es zu keinerlei Zwischenfällen mit der Munition, auch weil die Einsatzkräfte den Brand schnell unter Kontrolle hatten.

Höhe des Schadens noch unklar

Es mussten noch Glutnester abgelöscht werden, um Mitternacht konnten die Feuerwehren wieder abrücken. Wie groß der Schaden am Gebäude ist, kann noch nicht gesagt werden. Als Brandursache wurde in der Nacht ein Petroleumofen vermutet, der sich in dem betroffenen Zimmer befindet.