Michael Strugl zieht Bilanz

In wenigen Tagen übergibt der scheidende Wirtschaftsreferent Michael Strugl sein Ressort an seinen Nachfolger Markus Achleitner (ÖVP) - am Freitag hat er Bilanz gezogen: Die Werkstatt sei aufgeräumt, meinte er mit Blick auf gute Wirtschaftsdaten.

Seit 2013 stand Michael Strugl an der Spitze des eigens für ihn geschaffenen, so genannten Standortressorts. „Wir haben das Wirtschaftswachstum in dieser Zeit gemeinsam mit den Unternehmen dieses Landes verdreifacht“ - nämlich von 1,1 auf 3,3 Prozent. Wobei diese Entwicklung kräftig vom generellen Anspringen der Konjunktur unterstützt wurde.

Michael Strugl

Land OÖ/Ehrengruber

Fortschritte bei Breitbandausbau

Aber auch bei Unternehmensgründungen habe es ein kräftiges Plus gegeben - und entscheidende Fortschritte beim Breitbandausbau. „Wir können sagen, dass Oberösterreich das Bundesland ist, das im Breitbandausbau am schnellsten vorankommt“, so Strugl. Dass er gemeinsam mit Landeshauptmann Thomas Stelzer für den Sparkurs des Landes verantwortlich zeichnet, verteidigte Strugl am Freitag erneut, weil die Schuldenbremse „ein wichtiger Meilenstein“ gewesen sei.

So habe man den Standort stärken können. Ja, es gab unangenehme Sparprogramme, so Strugl, aber man könne es als Politiker nicht allen recht machen: „die Politik ist kein Ponyhof“. Anfang Jänner startet Strugl in seinen neuen Job als Vorstandsmitglied im Verbund. Sein Nachfolger ist der bisherige Eurothermenchef Markus Achleitner.

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