50.000 Tonnen Streusalz liegen bereit

Fast 50.000 Tonnen Streusalz sind in den Silos der Straßenmeistereien für den Winterdienst eingelagert. Engpässe will man mit modernster Technik vermeiden. Die Silos melden automatisch, wann Salz nachbestellt werden muss.

105 Silos mit Streusalz haben die Straßenmeistereien verteilt über das ganze Land. Die Behälter sind verkehrsgünstig aufgestellt, damit die Räumfahrzeuge ohne größere Anfahrtswege wieder rasch Salz nachfüllen können. Sinkt der Füllstand in einem solchen Silo um 30 Tonnen, dann wird vollautomatisch nachbestellt. Binnen 72 Stunden soll der Stresalzsilo dann wieder voll befüllt sein.

Bedarfsabhängige Lieferungen

Das Land hat mit zwei Lieferanten Verträge abgeschlossen: mit der Salinen Austria AG in Ebensee und der Firma List Salzhandel in Hallein in Salzburg. Vereinbart wurden bedarfsabhängige Lieferungen von bis zu 70.000 Tonnen im Zeitraum bis März 2019. Sollte es dennoch zu Lieferengpässen kommen, dann hat das Land in sechs Hallen auch noch insgesamt 10.500 Tonnen Salz eingelagert, so Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ).

6.000 Kilometer Landesstraßen

In den 31 Straßenmeistereien stehen 550 Mitarbeiter für den Winterdienst bereit. Sie sollen auf 6.000 Kilometern Landesstraßen für bestmögliche Fahrverhältnisse sorgen. Der durchschnittliche Salzverbrauch an einem Wintertag liegt bei 350 Tonnen. Aber das kann schnell in die Höhe gehen. Der schlimmste dokumentierte Tag war der 31. Jänner 2017. Damals sorgte Eisregen für Chaos und unzählige Unfälle. Die Straßenmeistereien verbrauchten an diesem einzigen Tag 4.200 Tonnen Streusalz.