Sorge um Exporte nach Kongresswahlen

Groß war die Hoffnung der heimischen Unternehmen, dass der Export nach den US-Zwischenwahlen wieder einfacher würde. Doch die Bedingungen dürften sich weiter verschlimmern, sorgt sich die Wirtschaftskammer.

500 oberösterreichische Unternehmen exportieren in die USA. 7 Prozent der Exporte gehen laut WKOÖ in die Vereinigten Staaten. Somit seien die USA nach Europa der zweitwichtigste Markt für Oberösterreich, sagt Wirtschaftskammer - Präsidentin Doris Hummer. Dementsprechend gespannt wurde die Zwischenwahl der US-Amerikaner, die Midterms, hierzulande beobachtet.

Doris Hummer

APA/Barbara Gindl

Oberösterreichs Unternehmen hatten auf eine Bremse für Trump gehofft

„Wir haben uns vor dieser Wahl Verbesserungen im Export erhofft", sagt Hummer, „aber das Gegenteil ist eingetreten: Jetzt ist Donald Trump zwar in der Innenpolitik eingeschränkt, aber er könnte sich außenpolitisch noch mehr austoben.“ Die Senatsmehrheit blieb nach den Kongresswahlen bei den Republikanern, im Repräsentantenhaus allerdings übernehmen nun die Demokraten die Mehrheit. Mehr dazu in „Midterms nur schwache Bremse für Trump“ (7.11.18 ; news.ORF.at)

Trumps Politik bleibe also für Oberösterreichs Wirtschaft weiter „brandgefährlich“, so Hummer.