Kepler-Uni holt Forscher von Charité

Der Kepler-Uni ist es gelungen, den anerkannten Krebsforscher Clemens Schmitt von der Berliner Charité nach Linz zu holen. Der Deutsche tritt mit 1. Jänner 2019 den Lehrstuhl für Hämatologie und internistische Onkologie an.

Der 51-Jährige ist seit 2006 Direktor des molekularen Krebsforschungszentrums sowie seit 2015 stellvertretender Klinikdirektor an der Medizinischen Fakultät Charité. Das Forschungszentrum hat seinen Schwerpunkt in der Grundlagenforschung, um molekulare Prozesse bei der Entstehung und Entwicklung unterschiedlichster Krebsarten aufzuklären.

Zahlreiche Auszeichnungen

Schmitt erhielt für seine Arbeit eine Reihe von Preisen, darunter den Forschungspreis der Walter-Schulz-Stiftung für Medizinische Forschung, den Curt Meyer-Gedächtnis-Preis der Berliner Krebsgesellschaft und jüngst den Preis des Deutschen Stammzellnetzwerks für seine Arbeiten zur Zellalterungs-assoziierten Entstehung von Krebsstammzellen und deren gezielter therapeutischen Ausschaltung.

„Großer Gestaltungsspielraum in Linz“

„Ich freue mich sehr, an einer jungen Universität mit jungem Universitätsklinikum eine medizinische Abteilung und Forschungseinrichtung für Onkologie aufzubauen. Ich bin überzeugt, dass wir hier dank großem Gestaltungsspielraum etwas wirklich Besonderes erschaffen können“, nannte der Humanmediziner als Grund für seine Wechsel nach Linz. „Die Medizinische Fakultät hat erneut einen Ausnahmeforscher gewonnen“, freut sich JKU-Rektor Meinhard Lukas nicht weniger über die Besetzung des Lehrstuhls.

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