Zwei Jahre Haft für Serienbrandstifter

Ein Serienbrandstifter ist am Donnerstag am Landesgericht Ried nicht rechtskräftig zu einer Haftstrafe von zwei Jahren unbedingt verurteilt worden. Der Mann soll in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingeliefert werden.

Seit 2013 soll der Mann in Hochburg-Ach (Bezirk Braunau) und Umgebung sowie im bayerischen Burghausen mindestens zwölf Mal Feuer gelegt haben. So zündete er laut Anklage etwa einen Geräteschuppen bei einem Kindergarten an und steckte Altreifen sowie eine Plastiktonne in Brand. Zudem hat er demnach in einer Garage in einem Waldstück drei Brandherde gelegt. Mehr in Serienbrandstifter aus Innviertel festgenommen (ooe.ORF.at)

„Vom Feuer fasziniert“

Als Motiv gab er an, „vom Feuer fasziniert“ zu sein. Außerdem sehe er der Feuerwehr so gerne bei ihrer Arbeit zu, so der Mann vor Gericht. Insofern leugnete er das Dutzend Brandlegungen nicht.

Das Gericht sprach den Privatbeteiligten 35.000 Euro Schadenersatz zu. Der Angeklagte hat gegen das Urteil Nichtigkeitsbeschwerde angekündigt.