13 neue Ärztezentren bis 2021 geplant

Die Primärversorgungszentren sollen ausgebaut werden. In diesen Zentren stehen Patienten gleich mehrere Ärzte unter einem Dach zur Verfügung. Vier gibt es in Oberösterreich bereits, 13 neue Ärztezentren sind bis 2021 geplant.

Die Verantwortlichen von Land Oberösterreich, Gebietskrankenkasse und Ärztekammer haben weitere Zentren angekündigt, obwohl im Zuge der Fusion der Krankenkassen der Ausbau nicht ganz einfach erscheint.

„Kompetenz ist in Oberösterreich zuhause“

Beim Ausbau der Primärversorgungszentren könnte mit der Kassenfusion eine neue Hürde auftauchen, so Gebietskrankenkassenobmann Albert Maringer: „Das muss dann auch in Wien entschieden werden. Naja, wenn zurzeit 50 Prozent aller österreichischen Primärversorgungszentren in Oberösterreich sind, ist hier wahrscheinlich die größere Kompetenz zuhause.“

Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander sagte dazu: „Ich gehe davon aus, dass diese gute Zusammenarbeit auch in Zukunft bestehen wird. Eventuell braucht es hier noch eine Kurve rund um den Bund. Aber unsere Modelle in den Regionen funktionieren auch gut, und da wird niemand daran vorbeikönnen.“

13 neue Ärztezentren sind geplant

13 neue Ärztezentren sind bis 2021 geplant, zusätzlich zu den bereits vier bestehenden in Enns, Haslach, Marchtrenk und Sierning. Gebietskrankenkasse, Ärztekammer und Land Oberösterreich haben gemeinsam eine Liste möglicher weiterer Standorte präsentiert. Darauf finden sich 18 Orte, wo genau das nächste Zentrum entsteht ist noch in Verhandlung. Kriterien für neue Primärversorgungszentren sind auch, dass sich mindestens drei Ärzte zusammenfinden und die Region um das Ärztezentrum mindestens 6.000 Einwohner hat.