Mobilitätspreise des VCÖ vergeben

Vorbildhafte Mobilitätsprojekte werden jedes Jahr vom VCÖ vor den Vorhang geholt, auch das Land Oberösterreich und die ÖBB unterstützen den Preis. Heuer hat unter anderem ein Unternehmen gewonnen, das das Fahrrad forciert.

Ein E-Bike vorab per App reservieren, ausleihen und dann in einer diebstahlsicheren Parkbox abstellen. Über dieses Angebot können sich die Bewohner einer Wohnanlage in der Linzer Heindlstraße freuen. Umgesetzt wurde das Projekt von einer Linzer Firma. Christoph Wöss von Innovametall sagt, gerade beim Fahrradfahren gebe es noch viel Potential, es müsse halt auch die Infrastruktur stimmen.

Generalverkehrskonzept Gmunden

Die Stadtgemeinde Gmunden wurde für das Generalverkehrskonzept ausgezeichnet. Stadtrat Wolfgang Sageder betont, dass die Fußgänger in Gmunden Priorität hätten, „dann der Radfahrer, dann der öffentliche Verkehr und dann erst der Individualverkehr“.

E-Carsharing in Krenglbach

Den Individualverkehr will man auch in Krenglbach reduzieren. Norbert Rainer vom Klimabündnis Oberösterreich sagt, es sei nicht nur ein Gemeindebus initiiert worden, sondern auch ein Carsharing-System mit drei Elektroautos. Immerhin sei man mit den E-Carsharing-Fahrzeugen inzwischen viermal um die Welt mit Ökostrom gefahren.

So vorbildhafte Projekte werden auch von der Politik unterstützt. Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) fordert das Neu-Denken von Mobilität und neue, alternative System vor den Vorhang zu stellen.

Unterstützung für den Mobilitätspreis kommt von den ÖBB. Die Verantwortlichen wissen nur allzu gut, dass man den Fahrgästen heute einiges bieten muss. Laut Silvia Angelo, sie gehört dem Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG, investiere man derzeit besonders in Park&Ride- und Bike&Ride-Anlagen. Vorrangiges Ziel sei auch die Elektrifizierung vieler Bahnstrecken.

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