Wozabal: Zufriedenheit ein Jahr nach Pleite
Für fast 800 Mitarbeiter der Großwäscherei Wozabal war der Sommer 2017 eine harte Prüfung. Bereits im Juli konnte ein Großteil der Gehälter nicht mehr bezahlt werden, die Hausbanken sperrten die Konten und Wozabal schlitterte Ende August in die Insolvenz. Nach monatelangen Auseinandersetzungen zwischen den Gläubigern und dem Eigentümer Christian Wozabal übernahm ein direkter Konkurrent, die Wiener Großwäscherei Salesianer Miettex, das angeschlagene Unternehmen. Beinahe alle Mitarbeiter wurden übernommen, auch die Marke Wozabal wurde erhalten.
Wozabal
Man sei mit dem Kauf sehr zufrieden, so Thomas Krautschneider, Geschäftsführer von Salesianer Miettex. Die Kundenzufriedenheit sei immer hoch gewesen, die Qualität habe gestimmt. „Die Preisgebarung bzw. die hohen Logistikkosten, die die Firma Wozabal hatte, die haben wahrscheinlich dazu beigetragen, dass es dann zu Ende gegangen ist“, so Krautschneider.
Neue Mitarbeiter gesucht
Das Geschäft an den früheren Standorten von Wozabal laufe gut – so gut, dass man seit der Übernahme 80 neue Mitarbeiter angestellt habe und aktuell händeringend nach weiteren sucht.
Links:
- Wozabal-Mitarbeiter werden übernommen (ooe.ORF.at)
- Wozabal-Gruppe soll erhalten bleiben (ooe.ORF.at)
- Salesianer Miettex übernimmt Wozabal (ooe.ORF.at)
- Wozabal-Insolvenz: „Es geht weiter“ (ooe.ORF.at)
- Konten gesperrt: Wozabal zahlte Löhne nicht aus (ooe.ORF.at)