AUVA-Sparpläne werden konkreter

Das Sparpaket der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) wird konkreter: 100 Millionen Euro sollen die Länder im nächsten Jahr einsparen. In Oberösterreich soll das etwa über Einsparungen in der Verwaltung gelingen.

Auch verstärkte Kooperationen mit anderen Krankenhäusern sind geplant, sagt AUVA-Landesstellenvorsitzender Erhard Prugger, damit das „ambitionierte Sparziel“ erreicht werden kann. Insgesamt sollen 135 Millionen Euro eingespart werden. Mehr dazu in: „AUVA-Vorstand akzeptiert Sparpaket“ (news.ORF.at)

„Sozial verträgliche“ Einsparungen

Der Unfallbeitrag, den Arbeitgeber an die AUVA entrichten, wird ab 2019 von 1,3 auf 1,2 Prozent der Bruttolohnsumme gesenkt. Vor allem wird die Verwaltung den Sparstift zu spüren bekommen, sagt so AUVA-Landesstellenvorsitzender Erhard Prugger: „Gewisse Stellen werden nicht mehr nachbesetzt werden.“ Prugger betont aber, dass die Einsparungen "sozial verträglich“ sein würden. Niemand werde gekündigt, Leistungen des Krankenhauses würden zur Gänze bestehen bleiben.

UKH Unfallkrankenhaus Linz, zerfetzte Hand durch selbstgemachte Spritzkerze

ORF

Für die Patienten bleibe trotz Einsparungen alles beim Alten, wird versprochen

Beim Linzer Unfallkrankenhaus (UKH) soll also alles wie bisher bleiben. Dazu gebe es auch ein Versprechen der Politik. Die Einsparungen würden allein intern bzw. durch den Ausbau der Kooperationen erfolgen, die der Patient nicht zu spüren bekommen werde, so Prugger.

Bundesländer unterstützen Reform

Auch der Beitragszahler werde entlastet. Da die Arbeitsunfälle seit den 90er Jahren um ein Drittel zurückgegangen sind, soll das auch der Beitragszahler zu spüren bekommen. Mehr dazu in: „Zahl der Arbeitsunfälle auf Rekordtief“ (noe.ORF.at)

„Alles in allem bin ich mit der Reform zufrieden“, so AUVA-Landesstellenvorsitzender Erhard Prugger, der weiters feststellt, dass es bei gleichbleibenden Leistungen aber nicht leicht werde, die 100 Millionen Euro einzusparen.