Kein Futter: Bauern verkaufen Rinder
In Oberösterreich sind vor allem die Grünlandbauern im Innviertel, dem Zentralraum und in Teilen des Mühlviertels betroffen. Dort gebe es kein Futter mehr, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Franz Reisecker.
Mais als Futterhilfe
Denn schon beim zweiten Schnitt sei in den betroffenen Regionen der Ertrag um die Hälfte weniger als normal ausgefallen. Der dritte Schnitt sei erstmals in Oberösterreich überhaupt komplett ausgefallen.
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Manche Bauern würden sich jetzt damit behelfen, dass Maispflanzen, deren Kolben eigentlich für die Körnergewinnung ausreifen sollten, jetzt gehäckselt und als Rinderfutter siliert werden.
Verkauf an Schlachthöfe
Bauern, die dazu nicht die Möglichkeit hätten und denen der Kauf von Heu zu teuer sei, könnten sich derzeit nur durch den Verkauf ihrer Kühe an Schlachthöfe behelfen, sagt der Franz Reisecker. Ihm seien bisher aber nur Einzelfälle bekannt, ergänzt der Präsident der oberösterreichischen Landwirtschaftskammer.