Dämpfe durch Funkenschlag entzündet

Laut Brandermittlern ist es Funkenschlag gewesen, durch welchen sich Dienstagvormittag in einem Betrieb in Molln (Bezirk Kirchdorf) Dämpfe entzündeten und ein Feuer ausbrach. Personen sollen nicht in Gefahr gewesen sein, hieß es.

Der Brand entstand in der Werkshalle eines metallverarbeitenden Betriebes beim Beizen von Aluminiumteilen. Die Brandschutzbeauftragten ließen das Umfeld des Säurebeckens sofort großräumig evakuieren.

Immer wieder chemische Reaktionen

Da Löschversuche der Beschäftigten fehlschlugen wurde die Feuerwehr gerufen, so die Polizei. Vier Feuerwehren löschten die Chemikalien dann mit Schaum ab, was allerdings ein schwierig war, weil auch unter dem Schaumteppich immer wieder chemische Reaktionen zu neuen Stichflammen führten.

Kurz vor 10.00 Uhr konnte Brand aus gegeben werden. Die Feuerwehr belüftete die Halle mit einem speziellen Fahrzeug, das normalerweise bei Tunnelbränden eingesetzt wird. Verletzt wurde niemand. Als Brandursache gilt ein locker gewordener Kontaktstab und dem daraus entstehenden Funkenschlag. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, kann derzeit noch nicht eingeschätzt werden, so die Polizei am Nachmittag.