Absage an Studiengebühren

Eine klare Absage haben die Studierenden der Johannes Kepler Universität in Linz allgemeinen Studiengebühren erteilt. Laut der Online-Befragung, die am Dienstag präsentierte wurde, wollen fast 80 Prozent Ausnahmen für soziale Härtefälle und Berufstätige.

Von den 21.000 Studierenden, die im Jänner von dem Linzer Institut für Markt- und Sozialanalysen (IMAS) online befragt worden sind, hat jeder vierte geantwortet, eine Rekordteilnahme, so Meinungsforscher wie Hochschülerschaft unisono. Mehr als 80 Prozent der Studierenden haben sich dabei gegen die Einführung von Studiengebühren ausgesprochen.

V.l.: Hanna Silber (AG), Edin Kustura (AG), Wolfgang Denthaner (ÖSU)

ÖH

Vorsitz der ÖH, v.l.: Hanna Silber (AG), Edin Kustura (AG), Wolfgang Denthaner (ÖSU)

Keine Gebühren für Fleißige

Aber: Wenn die Studiengebühren dennoch kommen sollten, dann soll es aus Sicht der Studierenden Ausnahmen geben. Und zwar für soziale Härtefälle sowie besonders fleißige - also jene, die in der Mindeststudienzeit fertig sind oder neben dem Studieren einen Job haben und das seien in Linz recht viele, hieß es.

Wunsch: Prüfungstermine im Sommer

Mit dem Uni-Angebot insgesamt waren die Studenten zufrieden, aber - es gebe aber durchaus Verbesserungsbedarf: so etwa sollen sämtliche Kurse und Prüfungen jedes Semester angeboten werden und die Befragten wünschen sich, dass es auch Prüfungstermine in der Mitte des Semesters sowie in den Sommermonaten gibt.

Weiters ergab die Studie, dass für viele der Studierenden die Vergabe der Leistungspunkte (ECTS-Punkte) nicht nachvollziehbar sei. Das Ergebnis der online Befragung vom neu gewählten Vorsitz der Österreichischen Hochschülerschaft der Uni Linz präsentiert: Edin Kustura, Wolfgang Denthaner und Hanna Silber.

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