17. Linz Marathon am 15. April
Das versicherten die Veranstalter des Oberbank Linz Marathons in einer Pressekonferenz am Dienstag in Linz. Sie haben bereits etliche Topläufer für die heurige Auflage am 15. April verpflichtet.
Voest-Brücken-Sanierung: Marathon wurde mitbedacht
Die Voest-Brücke über die Donau wird bis 2020 saniert, außerdem werden zusätzlich zwei Bypassbrücken für einen besseren Verkehrsfluss gebaut. Mitarbeiter im Baumanagement laufen beim Marathon mit und haben bei den Planungen die Laufveranstaltung mitbedacht. Somit ist auch heuer der Platz vor allem für die Teilnehmer, aber auch für eine Startbühne, eine große Videowand und die üblichen Sanitäranlagen vorhanden.
Eliteläufer am Start
Unter den Teilnehmern befinden sich etliche Eliteläufer: die Kenianer Elijah Kemboi, Samson Bungei, Raymond Choge und Henry Chirchir, deren persönliche Bestleistungen allesamt unter 2:10:00 Stunden liegen. Nicht zu vernachlässigen sind auch weitere Kenianer: Der zweifache Linz-Sieger Stephen Kiplagat, zudem Moses Mwarur und Vincent Tanui.
APA/EXPA/Reinhard Eisenauer
Verhandlungen mit weiteren Top-Athleten
Der für Österreich startende im Vorjahr viertplatzierte Lemawork Ketema Weldearegaye will in Linz seine bisherige persönliche Bestleistung von 2:14:23 verbessern. Das Feld ist aber noch nicht komplett, Verhandlungen mit weiteren Top-Athleten sind noch im Gange, berichteten die Organisatoren Günther Weidlinger und Ewald Tröbinger. Der Streckenrekord beim Linz Marathon liegt bei 2:07:33.
Top-Favorit Elijah Kemboi aus Kenia
Der Top-Favorit, Elijah Kemboi, liegt mit seiner Zeit von 2 Stunden, 7 Minuten und 34 Sekunden nur 1 Sekunde über dem bereits elf Jahre alten Linzer Streckenrekord des Ukrainers Alexander Kuzin, so Weidlinger: „Mit dieser Zeit ist er natürlich ein Top-Kandidat für den Sieg. Von Streckenrekord möchte ich jetzt nicht sprechen. Mir war es immer wichtig, dass es ein ausgeglichenes Feld gibt, und es insgesamt ein spannendes Rennen wird, mit einer großen Spitzengruppe.“
Rund 100.000 Zuschauer erwartet
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) - auch er läuft in einem der Rahmenbewerbe mit - verwies darauf, dass der Marathon insgesamt sechsmal und zuletzt dreimal hintereinander von den Teilnehmern zu Österreichs „Marathon des Jahres“ gewählt wurde. Deshalb werden heuer wieder an die 20.000 Teilnehmer und rund 100.000 Zuschauer an der Strecke erwartet.
ORF
Heuer besteht erstmals die wiederholt gewünschte Möglichkeit, für den Fall von vor Beginn eintretender Verletzung oder Erkrankung für zehn Prozent der Startgebühr eine Stornoversicherung abzuschließen.
Klaus Mitterhauser
Und, noch eine Neuerung gibt es, so schmückt sich der Linz Marathon heuer zum ersten Mal mit einem Maskottchen, das am Dienstag auf den Namen „LiMa“ getauft wurde. Die Grundlage für das Design sei das diesjährige Marathon-Motto „Lauffeuer“.
Anteil von Läuferinnen soll gesteigert werden
Aktuell liegen 4.700 Anmeldungen vor, mehr als im Vorjahr. Heuer sollen mit der Initiative „Frau läuft“ besonders die Sportlerinnen angesprochen werden, stellte der Generaldirektor des Hauptsponsors Oberbank Franz Gasselberger - ebenfalls ein Teilnehmer - in Aussicht. Der Anteil der Läuferinnen von zuletzt 33 Prozent soll mit begleitenden Maßnahmen - unter anderem der Verlosung von Eurothermen-Wellnessboxen - gesteigert werden.
Junge Läufer werden umworben
Aber auch junge Läufer - ab dem Jahrgang 2015 - werden mit eigenen Bewerben unter anderem mit der Aktion „Schule läuft“ umworben. Zuletzt registrierte der Linzer Tourismusverband 1.500 Nächtigungen im Zusammenhang mit dem Marathon. Er bietet heuer allen Läufern und Begleitpersonen bei Buchungen kostenlos eine zweite Übernachtung und ein Linz-Card-Ticket an.
Links:
- Der Linz Donau Marathon im ORF (ooe.ORF.at)
- Weltelite beim Linz Marathon (ooe.ORF.at)
- Linz Marathon