Lkw-Unfall: 5.000 Hühner auf der A1

Nach einem Verkehrsunfall auf der Westautobahn (A1) zwischen Linz und Asten hat die Feuerwehr Tausende Hühner einfangen oder bergen müssen. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Wien stundenlang gesperrt – ein kilometerlanger Stau war die Folge.

Kurz vor 5.00 Uhr streifte am Dienstag ein mit 7.500 lebenden Hühnern beladener Tiertransporter wenige Meter vor der Ausfahrt Asten die Leitschiene und geriet außer Kontrolle. Käfige mit Tausenden Hühnern verteilten sich auf einer Länge von mehr als hundert Metern auf der Autobahn. Laut Polizei schlief der 52-jährige Niederösterreicher am Steuer des Transporters kurz ein.

Feuerwehr sammelte Tausende Hühner ein

Die Hühnerkäfige wurden vom Lkw geschleudert und zum Teil aufgerissen. Die Tiere mussten wieder eingefangen werden.

Etwa 5.000 Hühner entkamen laut Feuerwehr und liefen auf der Fahrbahn herum. Die Westautobahn musste in Fahrtrichtung Wien gesperrt werden. Im Frühverkehr reichte der Stau fast 20 Kilometer weit zurück.

Die Einsatzkräfte hatten große Probleme, an die Unfallstelle zu kommen, weil die Rettungsgasse wieder einmal nicht funktioniert hatte. Die Feuerwehrmänner mussten von Fahrzeug zu Fahrzeug gehen und die Lenker anweisen, zur Seite zu fahren. Erst dann gelangten die etwa 100 Feuerwehrleute an die Unfallstelle und konnten mit dem Einfangen der lebenden und dem Bergen der toten Hühner beginnen.

Hühner nach Unfall auf Autobahn

fotokerschi.at

Die Feuerwehrleute mussten alle entkommenen Hühner wieder einfangen

Die Autobahn konnte nach 9.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.