Besserung in Welser Taxi-Situation

Die angebliche Vergewaltigung durch einen türkischen Taxifahrer in Wels hat hohe Wellen geschlagen. Auch wenn sich der Verdacht nicht bestätigte, herrscht Verunsicherung bei den Fahrgästen und Verärgerung bei den Branchenvertretern. Nun scheint Besserung in Sicht zu sein.

Vertreter der Stadt, der Taxiunternehmen und der Wirtschaftskammer haben sich diese Woche geeinigt, dass die Situation für Taxikunden in der Messestadt verbessert werden muss. So werden Beschwerden über bezahlte Fahrten künftig im Bürgercenter der Stadt gesammelt und die weiteren Schritte eingeleitet.

Weitere Kontrollen der Polizei geplant

Die Fahrtbelege und auch Datum, Uhrzeit, die genaue Strecke und das Autokennzeichen sollten dafür gesammelt werden. Der Verdacht, in Wels würden zahlreiche Lenker ohne Konzession unterwegs sein, kann Fachgruppen-Geschäftsführer Robert Riedl nicht bestätigen. Einzelfälle könne er aber nicht ausschließen. In Zukunft soll es aber weitere Kontrollen der Polizei geben, die auch gegen die angebliche Raserei mancher Taxifahrer vorgehen soll.

Fahrgast darf sich Taxi in Reihe aussuchen

Was nicht alle wissen, aber bald in einer Broschüre mit den Rechten und Pflichten stehen wird: Aus einer Reihe Taxis darf sich der Kunde das Fahrzeug beziehungsweise den Fahrer aussuchen. Damit seien die Lenker auch wieder mehr gefordert, ihre Autos sauber zu halten.

„Testfahrer“ sollen eingesetzt werden

Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) und Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner (ÖVP) kündigten darüber hinaus an, dass Testfahrer eingesetzt werden und sind optimistisch, mit den beschlossenen Schritten mögliche Sündenböcke der Branche auszuforschen.

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