Landestheater bringt „1984“

Am Linzer Landestheater feiert Samstagabend das Stück „1984“ seine Uraufführung. Angelehnt an George Orwells berühmten Roman handelt es von Überwachung, aber auch davon, wie viel man selbst von sich preisgibt.

Das Stück „1984 - eine multimediale Versuchsanordnung für gläserne Bürger“ handelt von den sogenannten „Big Data“, also den zahlreichen Datenmengen, die heutzutage von jedem gesammelt werden, die man aber auch teilweise freiwillig preisgibt, wie zum Beispiel in den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram, so Regisseur Björn Gabriel.

Bühnenbild zu "1984"

Landestheater Linz

Staatliche Überwachung

So ist in den vergangenen Jahren der sprichwörtliche „gläserne Mensch“ entstanden, von dem man fast alles weiß. Im Unterschied zu George Orwells Roman „1984“, in dem der Staat mittels Überwachung die Menschen kontrollierte und ihnen damit ihre Freiheit nahm, droht den Menschen heutzutage kein Gefängnis, sondern einfach nur, weniger erfolgreich zu sein, so Regisseur Gabriel. Bei der Uraufführung am Samstag im Landestheater sollen auch die Zuschauer miteinbezogen werden, vor einem „Mitmachtheater“ brauche sich aber niemand fürchten, so der Regisseur.

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