Saisonprogramm für „neue Musik“ präsentiert

Seit bald 100 Jahren fördert in Österreich eine Sektion der „Internationalen Gesellschaft für Neue Musik“ (IGNM) das Schaffen zeitgenössischer Komponisten. Am Montag stellte die IGNM OÖ ihr ambitioniertes Saisonprogramm vor.

Konzentrierte sich die Aktivität der IGNM in Oberösterreich lange Zeit auf die Landeshauptstadt, so sucht Michael Hazod als derzeitiger Leiter Wege, das zeitgenössische Musikschaffen an möglichst vielen Spielstätten im Land zu verankern.

„Unkomplizierter Zugang zu neuer Musik“

In östliche Klangsphären entführt beispielsweise ein Konzert am Nationalfeiertag in der Gmundner Landesmusikschule, Kurzkonzerte ermöglichen im Welser Pavillon und im Schloss Hartheim einen unkomplizierten Zugang zu neuer Musik, Gesprächskonzerte an zwei Linzer Gymnasien wenden sich an jugendliches Publikum.

Einbindung in Keplersalon und Jazzfestival

Fortgeführt wird die Einbindung zeitgenössischer Musik in das Programm des Linzer Keplersalons und in das Jazzfestival „music unlimited“ im November in Wels. Eine deutlich verstärkte Zusammenarbeit geht Michael Hazod mit der Bruckneruni ein, wie er gegenüber dem ORF Oberösterreich sagte: „Mit diesem Andocken und Kooperieren können wir auch mehr Zuhörer erreichen, als wenn wir nur Alleinveranstalter wären.“

Mehrtätiges Festival an Bruckneruni

Resultat ist ein mehrtägiges Festival an der Bruckneruni Anfang Dezember, das mehrere mitteleuropäische Musikuniversitäten gemeinsam gestalten. Alle Veranstaltungen der IGNM OÖ sind bei freiem Eintritt zugänglich.